Donnerstag, 29. Januar 2009

24.1. - 28.1. Vientiane



Den naechsten Morgen verbringen wir mit fruehstuecken - hmm, feine Croissants, den Franzosen sei Dank - und Zimmersuche. Nach eineinhalb Stunden und etwa 10 Guesthouses und Hotels werden wir fuendig. Im Hotel Avalon in der Phnom Phen Road ist es sauber, es ist ruhig gelegen und doch sehr zentral und in den 40 Dollar ist neben dem Familienzimmer soviel Fruehstueck inbegriffen, wie man will (Croissants, Baguettes, Fruechte, Butter Marmelade).

Vientiane wirkt auf uns nicht ganz so gemuetlich und heimelig wie Luang Prabang. Das Zentrum ist aber uebersichtlich und hat seine Reize. Wir lassen uns Zeit fuer das bunte Treiben, die Wats und das Leben auf der Strasse.

Natuerlich stehen wieder ein paar Wats auf dem Programm aber nach so langer Zeit in Suedostasien muss es nicht mehr jeder Wat in der Stadt sein. In der Umgebung besuchen wir den Buddha-Park, etwa 20 Km suedlich vom Zentrum. Irgendein "Gelehrter" hat hier seine eigenen Vorstellungen von Buddhismus und Hinduismus zu etwas Neuem zusammengefuegt und eine Vielzahl entsprechender Skulpturen in Beton gegossen.




Interessant ist dann noch der Patu Xay, Vientianes beruehmtestes Gebaeude, das an den Arc de Triomphe in Paris erinnert.



Am spannensten finde ich aber, dass z.Zt. gerade das chinesische Neujahr gefeiert wird. Bunt kostuemierte Taenzer und Trommler laufen von einem chinesischen Geschaeft oder Restaurant zum anderen durch die Strassen, vollfuehren Taenze oder zeigen Kung Fu - Einlagen. Zum Schluss wird jeweils ein Band, welches zuvor waehrend des Tanzes am Eingang befestigt wurde, wieder davon entfernt und dem Besitzer zugeworfen. Anscheinend kann dabei auch mal was schief gehen, da die Betreiber und Besitzer auf mich jedesmal recht nervoes wirken. Wird das Band aufgefangen, sind diese ganz heiter und erleichtert.

Irgendwann faellt uns ein, dass wir ja noch das Visum fuer Vietnam beantragen muessen. Also, ab in das naechste Reisebuero und siehe da - mal wieder sau maessig Glueck gehabt. Die vietnamesische Botschaft ist noch 2 Stunden geoeffnet und danach wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr die ganze naechste Woche geschlossen. Also dann, mit Eilantrag faehrt eine der Angestellten mit schnellem Moped zur vietnamesischen Botschaft, was uns allerdings 100 US-Dollar ("in God we trust" - jedesmal muss man dies lesen, wenn man dieses Geld in die Finger nimmt, eine Zumutung) pro Visum kostet.

Den Flug buchen wir gleich mit. Am 28.1. geht es mit Lao Airline weiter nach Hanoi.

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