Dienstag, 23. September 2008

17.9. - 21.9. 2008 Nananu - I - Ra

Am Morgen des 17.9. starten wir dann um 4:30 Richtung Nananu - I - Ra, im Norden der Hauptinsel Viti Levu. Zu erst geht es mit dem Bus um die halbe Insel auf die Faehranlegestelle an der anderen Seite der Insel Ovalau, dann mit der Faehre auf die Hauptinsel Viti Levu und weiter mit dem Bus bis Korovou. Hier wechseln wir den Bus und fahren Richtung Norden. Nun sitzt wieder ein indischstaemmiger Michael Schumacher am Steuer. Es geht ueberwiegend auf ungeteerter Holperpiste voran. Der Fahrer verwechselt den Bus mit einem 4-Rad angetriebenen Formel-1 Wagen, bremsen unbekannt. Locals und Strassenarbeiter fordern ihn auf, langsamer zu fahren. Mit einem Laecheln drueckt er auf das Gaspedal. Vielleicht traeumt er von der Teilnahme an der Paris-Dakkar-Ralley und uebt schon mal. Eigentlich sollten wir eine Gefahrenzulage bekommen. Schliesslich brauchen wir noch ein paar Schutzengel fuer Indien!
In Vairiki verlassen wir den Bus und werden von mehreren Taxifahrern umzingelt. Nach kurzem, nur maessig erfolgreichem Verhandeln geht es zur Anlegestelle und weiter mit einem kleinen Boot auf die Insel. Wir haben uns vor 2 Tagen bei der Safari Lodge angemeldet. Nananu-I-Ra ist, wie im Lonely Planet beschrieben, ein kleines Paradies. Der Strand ist recht schoen (wenn man nicht zu weit laeuft), Schnorcheln ist OK, auch Kanufahren. Wenn es zu fest windet laufen wir in 10 Minuten auf die windgeschuetzte Seite. Auch eine schoene, mehrstuendige Wanderung haben wir, trotz Protesten von Medea und Timon, - ach menno, schon wieder wandern - unternommen. Nach unserer Beobachtung wird kein Resort von Einheimischen geleitet. Der Konkurrenzkampf muss gross sein, sind doch einige Resorts pleite gegangen. In den Resorts wird v.a. westliches Flair verbreitet: das Essen ist eher westlich, es gibt keine einheimische Musikgruppe, was uns doch auf Caqalai so gut gefallen hat. Natuerlich treffen wir wieder viele Leute, Traveller und Moechtegerntraveller und wir sind ganz stolz auf unsere Art des Reisens. Sind doch einige junge Reisende direkt ab Flughafen Nadi mit dem Taxi fuer ueber 100 Fijidollar nach Nananu-I-Ra gefahren, wo sie sich dann 2, 3 oder 4 Wochen von Nudelsuppen ernaehren. Danach geht es wieder mit dem Taxi zum Flughafen nach Nadi. Fiji lernt man so kaum kennen.
unterwegs auf Nananu-I-Ra


So gehen die Tage nach und nach dahin und wir sind schon ganz gespannt auf unser naechstes Reiseziel - Australien.

12.9. - 17.9. 2008: Insel Ovalau / Levuka

Was in Levuka, fruehere Hauptstadt von Fiji und Hauptort der Insel Ovalau, zu erst ins Auge oder besser in die Nase sticht ist der Geruch der Fischfabrik. Wir quartieren uns moeglichst weit weg davon in der New Mavida Lodge ein. Levuka hat ein paar schoene Gebaeude im Kolonialstil aus der Zeit von 1860 bis 1905 und natuerlich viele Kirchen. Sogar Prinz Charles war zwei mal hier: zur Unabhaengigkeitsfeier und zum 100. Jahrestag der Zugehoerigkeit zum britischen Kolonialreich.
Der Rest ist schnell erzaehlt. Die Ausfluege, die wir auf der Insel vorhatten, koennen wir nicht unternehmen. Unsere Ausfluege fuehren uns gerade mal bis auf's WC. Jeden Tag nimmt ein anderes Familienmitglied das nicht mehr so stille Oertchen fuer sich in beschlag. Wir haben nach und nach alle Durchfall und die Insel stinkt uns bald einmal. Selbst die Weiterreise nach Nananu - I- Ra verzoegert sich dadurch.

Montag, 15. September 2008

1.9. - 12.9. 08 Caqalai

Man sollte meinen, dass wir inzwischen durch unsere Reisen einiges gewohnt sind. Doch wir stossen immer wieder auf Kuriositaeten. Wir stehen am Busbahnhof von Suva und warten auf den Sunbeam - Bus, der uns an der Faehranlegestelle Waidalice (Faehre nach Caqalai) wieder rauslassen soll. Ich gehe am kleinen Sunbeamschalter die Bustickets kaufen. Zwei Erwachsene, zwei Kinder (Kinder zahlen die Haelfte). Wie alt die Kinder seien. Acht und elf. Er will sie sehen. Da Medea recht gross fuer ihr Alter ist zeige ich ihm ihren Reisepass mit Geburtsdatum. Das interessiert ihn wenig. Fuer sie muessen wir den vollen Preis zahlen, weil sie schon so gross ist! Diskussionen bringen nicht viel. Kopfschuettelnd akzeptieren wir, wobei mir auf der Zunge liegt, wie er das mit den vielen Fijianerinnen macht, die dreimal so breit sind wie Medea!
Nach einer Stunde Busfahrt laesst uns der Busfahrer an einer Strasse im Nirgendwo raus. Wir fragen unglaeubig einige Male, wo denn die Faehre sei. Das Meer ist auch nicht zu sehen. Doch wir muessen raus. An einem verfallenen Holzgebaeude stehen zwei Personen, die wir nach der Faehranlegestelle von Waidalice fragen. Ja, hier sind wir richtig. Wir stehen an einem Fluss, unter einer Bruecke duempeln zwei kleine Motorboetchen. Der Kaept'n sei gerade am Benzin kaufen. Wie gross denn das Boot sei. Der Mann zeigt auf das Kleinere der beiden duempelnden Motorboote. Na prima, das wird sicher eine aufregende Fahrt. Als es losgeht, draengen wir uns zu acht mit Gepaeck, Eieern und Benzinkanistern auf das Boot. Eine Passagierin sitzt aus Platzgruenden auf dem Gepaeck. Es geht zunaechst rassig auf dem Fluss an Mangroven entlang, spaeter auf dem offenen Meer sehen wir Fischer und Sandbaenke. Nach einer ca. 1-stuendigen Fahrt erreichen wir die kleine Insel Caqalai. Schon von weitem sieht man den weissen, von Palmen umsaeumten Sandstrand. Das glasklare Wasser wechselt von dunkel- in tuerkisblau - wir sind auf unserer Trauminsel. Wir wohnen in einer einfachen Bure (Strohhuette) direkt am Meer. In der Huette hat es 1 Doppel- und zwei Einzelbetten. Diese sind von den Einheimischen aus einfachen Brettern selbst gezimmert worden. Medea meint dazu, "hier schlafen wir wie die Huener auf den Stangen". Weder die Tuere noch die aufklappbaren Holzfenster lassen sich abschliessen. Mit unserem westlichen Sicherheitsdenken sind wir gerade etwas ueberfordert.


unsere Huette auf Caqelai

Mehr Komfort bieten die Huetten nicht. Die einzige Dusche (nur Kaltwasser) befindet sich verborgen hinter ein paar Palmblaettern und ist nach oben hin offen. Ein Lavabo und einen Spiegel sucht man vergebens. Unsere Zaehne putzen wir im Freien. Ab 18:30 ist es dunkel und wir laufen mit Oelfunzel oder Taschenlampe durch die Gegend. Und trotzdem oder gerade deswegen ist dies unsere Trauminsel. Wir liegen viel am weissen Sandstrand unter schattenspendenden Palmen. Zum Glueck haben die Kokosnuesse Augen, wie die Insulaner sagen, und tatsaechlich ist bis jetzt noch nichts passiert. Nur wenige Meter vom Strand entfernt tauchen wir in ein Aquarium aus bunten, verschiedenartigen Fischen und Korallen ein - wunderbar. Wir koennen kaum genug davon kriegen. Auch Medea und Timon trauen sich mit Unterstuetzung etwas zu schnorcheln. Die Insel selber ist in 15-20 Minuten zu Fuss umrundet, was aber nur bei Ebbe moeglich ist. Die Essenszeiten geben den Tagesrhythmus vor: aufstehen, 08:00 fruehstuecken, dann Strand mit baden, schnorcheln, lesen oder traeumen, 13:00 Mittagessen, dann wieder Strand mit baden, schnorcheln, lesen oder traeumen, 16:00 ein Nachmittagstee, danach Strand oder Volleyball spielen und das Duschen nicht vergessen, da es nach 18:30 dunkel wird. Um 19:00 gibt es Nachtessen, das durch die inseleigene Musikband mit fijianischer Musik begleitet wird. Anschliessend gibt es Kava-Trinken fuer alle. Kava ist ein Wurzelgetraenk, schmeckt ein bisschen wie bitterer Tee und betaeubt nach jedem Schluck ein klein wenig Zunge und Hals. Nichts fuer Leute mit Ansteckungsparanoia, da alle das Kava aus der gleichen ausgehoelten Kokosnussschale trinken - mmh, lecker.
Timon freundet sich schon bald mit dem Saenger und Bandleader, Massi, an und spielt jeden Abend mit der Band ein bassaehnliches Instrument. Sie sammeln gemeinsam Krebse, bauen ein Bambusfloss, fuettern eine junge, gefangene Schildkroete, bauen Sandschildkroeten - kurz, sie haben immer etwas zu tun.
Einige Tage lang war ausser uns nur noch eine weitere Familie aus Deutschland (aus Bayern, ganz wichtig!) auf der Insel. Medea hat sich prima mit der 17jaehrigen Tochter verstanden. Die beiden suchten unermuedlich kleinste Muscheln im Sand und fertigten aus gefundenen Nylonfaeden schoene Armbaender.
Einmal meint der Kaeptn', dass die Leute hier auf der Insel hart arbeiten wuerden. Wir koennen uns ein Schmunzeln dazu nicht verkneifen. Die einzigen, die hart arbeiten muessen, sind die Frauen, die kochen und die Waesche von Hand waschen. (wir wissen wovon wir reden; auch wir haben mit Brett und Buerste unsere Waesche geschrubbt). Alle anderen, meist die Maenner, schieben eine verdammt ruhige Kugel. Am Montag, Dienstag und Mittwoch verbringen sie den Morgen mit musizieren, ein bisschen Laub rechen und kurze Zeit spaeter legen sie sich in die Betten der freien Huetten - von denen es einige gibt - um einem ausgedehnten Mittagsschlaf zu froehnen. Abends hoert man dann, wie das Kava zu Pulver gestampft wird. Richtig zu leben erwachen sie, wenn sie nachmittags Volleyball spielen oder abends ihre ausgesprochen schoenen Lieder singen koennen. Ab Donnerstag wird es dann richtig geschaeftig; da werden die WC-Haeuschen ausgebessert, heruntergefallene Palmblaetter und Kokosnuesse zusammengetragen und neue Bure (Strohhuetten) gebaut. Das alles meist mit viel Lachen, manchmal mit singen und v.a. ohne Hektik. Zwischendurch wird mit uns Gaesten die benachbarte "Snake-Island" besucht, Kokosnuesse frisch vom Baum geholt und getrunken oder Koerbe und Huete aus Palmblaettern geflochten. Auch der Sonntag ist streng. Da ist ein dreimaliger Kirchengang fuer alle Pflicht.
Wir verlassen Caqalai mit einem weinenden Auge, da uns die Fijis wegen ihrer ueberaus freundlichen und liebenswuerdigen Art sehr ans Herz gewachsen sind.
Auf der Bootsfahrt zur Insel Ovalau treffen wir auf dem offenen Meer auf eine Herde Delphine. Faszinierend anzuschauen, wie diese wunderschoenen Tiere uns eine Zeit lang begleiten, einige sogar hochspringen, um dann ploetzlich wieder zu verschwinden. Wir sagen unserem Paradies Ade.

30.08. - 1.9. 2008 Suva

Fruehmorgendliche Hafeneinfahrten haben etwas Erhabenes. Das erste morgendliche Sonnenlicht, der Hafen erwacht, die Leute auf dem Schiff werden wach und alles zusammen ergibt eine besondere Stimmung.
Wir kommen in der Colonial Lodge unter, eine atmosphaerische Backbackerunterkunft, auch wenn die Zimmer etwas klein sind. Medea und Timon spielen schon bald einmal mit den beiden Kindern der Betreiberin, Colin und Joshua. Dabei lernen beide noch besser englisch reden. Chatrina freut sich auch auf Suva. Hier gibt es ein grosses Kaufhaus, das MHCC und darin gibt es ein Cafe mit sehr gutem Capuccino. Wir sind 1-3 Mal am Tag im Cafe.
Die Zeit in Suva nutzen wir zu einem Ausflug in den sehr sehenswerten Colon-I-Suva-Forest-Park, 11 Km noerdlich von Suva. Ausserdem organisieren wir die Weiterreise. Nach Tonga werden wir nicht mehr fliegen. Die Schlechtwetterfront zieht von Fiji nach Tonga. Stattdessen moechten wir auf die Insel Ovalau reisen, um ein, zwei Ausfluege auf der Insel zu unternehmen. Ausserdem liegt hier die alte Hauptstadt von Fiji, Levuka, die einen Besuch wert ist. Von dort koennten wir ueber ein oder zwei kleinere Inseln wieder zurueck auf die Hauptinsel. Wir haben aber die Rechnung nicht mit der Schule gemacht. Diese Woche ist naemlich wieder Schulbeginn in Fiji und die Kinder kehren in ihre Doerfer und Inseln zurueck. Am Bligh Waters Schalter, wo wir die Bus- und Schifffahrt nach Ovalau buchen moechten, heisst es, dass fuer Morgen alles ausgebucht ist und die naechsten beiden Tage auch unsicher sind . In Suva wollen wir nicht laenger als noetig bleiben und entscheiden uns halt fuer den umgekehrten Weg. wir gehen auf die Insel Caqalai (gesprochen Dangelai).

Sonntag, 14. September 2008

21.8. - 29.8. 2008 Insel Taveuni

Wir fahren frueh am Morgen mit dem Bus in Savusavu ab. Das erste Viertel der Strecke ist noch geteert, danach ist es nur noch eine Schotterpiste. Wir fahren durch Doerfer und an einzelnen Haeusern vorbei, Kinder rennen ein paar Meter kreischend und lachend mit und ab und zu steigen Fahrgaeste aus oder ein. Manchmal oeffnet sich ein herrlicher Blick auf das Meer und manchmal ist der Dschungel zum greifen nahe. In Buca ist die Busfahrt zu Ende und wir steigen in eine Faehre um. Nun ja, Faehre ist sehr, sehr wohlwollend ausgedrueckt. Sie hat die Groesse eines kleinen Fischkutters und wir muessen uns etwas zusammendraengen, damit wir alle Platz haben. Die Ueberfahrt ist etwas schaukelig aber problemlos.
In Taveuni stehen an der Anlegestelle schon jede Menge Taxis parat. Ein Fahrer kommt sehr zielstrebig laechelnd auf uns zu. Wir wollen nach Matei, an die noerdliche Spitze von Taveuni. Der vom Taxifahrer vorgeschlagene Preis von 20 Fiji-Dollar kommt uns zu hoch vor. Wir willigen unter der Bedingung ein, dass er uns zu mehreren Resorts bringt, damit wir uns eines aussuchen koennen, weil wir nicht vorgebucht haben. Unterwegs muss der Fahrer tanken, was laenger dauert, da jemand die Tuere, wo das Diesel aufbewahrt wird, zugezogen hat - den Schluessel neben den Dieselkanistern. Wir fahren etwa 7 Resorts an und natuerlich verlangt er am Ende mit einem Laecheln 5 Dollar mehr, was wir, natuerlich mit einem Laecheln, unter Hinweis auf vorige Abmachung ablehnen. Spaeter erfahren wir, dass 15 Fiji-Dollar der normale Preis gewesen waere. Er kann also durchaus zufrieden sein.
Wir kommen fuer 70 Fiji-Dollar (ca. 45.- SFr.) pro Nacht in Bibi's Hideway unter. Eine schoene Anlage mit riesigem Garten und freistehenden Haeusern mit jeweils 1 bis 2 Schlafraeumen, Kueche, Wohnzimmer und Veranda. Im Garten wachsen Bananen, Papayas, Ananas und Mango. Der Besitzer meint, "all the fruits in the garden are for you lovely people". So wird man doch gerne begruesst.
Taveuni ist eine recht abgelegene Insel mit wenig Infrastruktur. Wenn man von Matei zum Hauptort will, faehrt nur 3 mal pro Tag ein Bus, nach Fiji-Zeit. D.h., wenn der Bus um 12:00 kommen sollte, sollte man mindestens eine halbe Stunde vorher an der Strasse stehen und damit rechnen, dass der Bus auch erst eine Stunde spaeter kommen koennte. Wenn man dann vom Hauptort wieder zurueckfahren will, kann es passieren, dass der Bus nicht zur angegebenen Zeit losfaehrt, sondern erst mit den Fahrgaesten in die Garage faehrt, wo er 30 - 45' lang repariert wird, weil die Bremsen nicht mehr gut funktionieren, der Gang nicht mehr rein geht oder irgendetwas knattert, wo nichts knattern sollte. Die anschliessende Probefahrt ist dann gratis.
In Matei selber gibt es einen groesseren und 2 kleinere Supermaerkte, zu denen man ca. 30' laufen muss. Mehrere Unterkuenfte aller Preisklassen, Restaurants und einen Dive-Shop. Einige Unterkuenfte werden von Weissen gefuehrt, die sich hier eine Existenz aufgebaut haben, dieses gerade versuchen oder gerade daran scheitern wie Johnny, ein Suedafrikaner, der den Dive-Shop leitet und meint, dass es sehr viel Geduld braucht, hier etwas aufzubauen, weil auf 3 Schritte vorwaerts oft 5 rueckwaerts folgen.
Der Strand ist schoen aber etwas klein und weder atemberaubend noch umwerfend. An unserem ersten Strandgang machen wir eine schoene "Entdeckung". Tausende Kilometer von zu Hause entfernt treffen wir auf einer eher unbedeutenden Insel irgendwo im Suedpazifik auf ein schweizer Paerchen mit zwei kleinen Kindern, das ebenfalls auf Weltreise unterwegs ist. Liebe(r) Aki, Valentin, Mathilda und Hanna, seid auf diesem Weg noch mals ganz herzlich gegruesst und viel Spass auf eurer weiteren Reise.
Leider regnet es viel auf Taveuni, so dass wir nur einen Teil dessen unternehmen, was wir vorhatten. Natuerlich gehen wir zum 180 Grad Meridian. Die internationale Datumslinie wuerde naemlich genau mitten durch Taveuni fuehren. Man hat aber die offizielle Datumslinie verschoben, damit Fiji nicht zwei verschiedene Daten hat. Wir unternehmen einen Ausflug in den "Bouma National Heritage Park" im Osten der Insel und erwandern uns die drei sehr schoenen "Tavoro" Wasserfaelle. Allerdings ist der Weg zum dritten Wasserfall deutlich schwieriger, als im Lonely Planet beschrieben. Es geht ueber Stock und Stein quer durch den Dschungel ueber kleine Fluesse und Abhaenge, wir koennen nur hintereinander laufen und an einigen Stellen muessen wir uns gegenseitig hochziehen oder stuetzen - ein kleines Abenteuer. Dafuer wird man mit 3 sehr schoenen Wasserfaellen belohnt, die zum Verweilen und Baden einladen. Wir kommen am fruehen Abend, als es bereits dunkel ist, wieder in unserer Unterkunft an. Es wird sehr schnell dunkel, ohne langen Uebergang durch die Daemmerung. Wie immer tummeln sich unzaehlige Froesche im Garten, die aber nicht wegspringen, wenn man naeher kommt. Timon findet sie ganz lustig und stupft sie irgendwo an, bis sie dann doch wegspringen, waehrend Medea mit einem lauten Gigs davonspringt. Wir muessen uns beeilen, da es nur von 18:00 bis 21:00 Strom und damit Licht gibt. Also, schnell duschen, kochen, essen, abwaschen und wenn die Zeit noch reicht, Tagebuch schreiben oder lesen. Nach 21:00 haben wir noch eine Oelfunzel, die etwas Licht spendet, einige Kerzen und unsere Taschenlampen.
An einem anderen Tag, wir wollen gerade die andere schweizer Familie besuchen, sehen wir ein Auto, das vielleicht 200 Meter von unserem Resort entfernt, im Strassengraben auf dem Kopf liegt. Ein Profil auf den Reifen koennte man vielleicht mit einer grossen Lupe erahnen. Wahrscheinlich hat der Fahrer auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle verloren. Er wurde bereits von einem Krankenwagen abgeholt. Wir erfahren, dass er Glueck im Unglueck hat. Er hat einen komplizierten Beinbruch. Am Tag nach dem Unfall wird er in die Hauptstadt Suva geflogen. Wenn der Mann arm waere, haette man ihm das Bein abgenommen, sogar in Suva. Der Mann wird schliesslich nach Australien geflogen, wo der komplizierte Bruch behandelt werden kann (was wir in unserer spaeteren Unterkunft in Suva erfahren). Man muss in Fiji wohl noch recht aufpassen, dass man noch ganz beieinander bleibt :-).
Am Strand schwimmen wir nicht allzu weit ins Wasser hinaus, nachdem wir gehoert haben, dass dieser Tage hier ein 12 Fuss langer Tigerhai gesehen wurde (immerhin ca. 4 Meter!), moeglicherweise ein traechtiges Tigerhaiweibchen. Chatrina hat an einem anderen Tag eine schwarz-weiss gestreifte Meeresschlange gesehen. Laedt auch nicht gerade zum Baden ein.
So gehen die Tage dahin. Eigentlich hatten wir vor, von Taveuni wieder nach Suva zu fliegen. Am kleinen Airport gibt es zwei kleine Schalter der nationalen Fluglinien Air Fiji und Sun Air. Da bei Sun Air schon jemand ansteht gehen wir zum Air Fiji Schalter. Die freundliche Dame gibt uns zu verstehen, dass wir besser am Sun Air Schalter anstehen sollen. Da an diesem noch jemand bedient wird kommen wir mit anderen Fluggaesten ins Gespraech, die auf ihren Abflug warten. Wir erfahren, dass Air Fiji wohl konkurs geht. Die Maschinen starten nicht, weil kein Geld mehr fuer's Tanken vorhanden ist. Anscheinend mussten die Angestellten auch schon eine Gehaltskuerzung hinnehmen. Nun ja, vor ein paar Tagen erst sind wir ja noch mit Air Fiji von Suva nach Labasa geflogen. Da haben wir wohl Glueck gehabt, dass wir noch fliegen konnten. Das Personal am Sun Air Schalter wirkt etwas ueberfordert. Da nun die Nachfrage das Angebot uebersteigt, schiessen die Preise in die Hoehe und nicht jeder Passagier ist wichtig. Wir sind jetzt am Schalter und koennten fuer mehr als 700 Fiji-Dollar die kurze Strecke nach Suva fliegen. Auf alle unsere Nachfragen nach guenstigeren Fluegen muss die Angestellte telefonieren. Jede zusaetzliche Frage erfordert ein erneutes Telefonat. Dabei muessen wir Fragen beantworten wie z.B., ob die Kinder beides Jungs oder Maedchen sind (die Kinder haben wir im Resort gelassen). Fuer einen guenstigeren Flug muessten wir schon am naechsten Tag fliegen. Ansonsten sind die Fluege - auch die teuren - bis auf wenige Tage bis weit in den September ausgebucht. Wir entscheiden uns fuer die Schifffahrt. Aber - genau, das laesst sich nur im Hauptort erledigen und der Bus ist schon weg. Am naechsten Tag fahre ich in den Hauptort und buche eine Schifffahrt auf einer grossen Faehre nach Suva. Die Frau am Schalter offeriert mir nur die Economieclass (recht guenstig) und die First Class (recht teuer). Meinen Wunsch, dass ich gerne eine Kabine haette, ueberhoert sie freundlich laechelnd. Ich weiss aber, dass es auch Kabinen gibt. Da staendig jemand anruft und sie die einzige Angestellte ist, habe ich Gelegenheit, mir die Unterlagen genauer anzuschauen. Und siehe da, es gibt auch Kabinen, auch solche, die fuer 2 Erwachsene mit 2 Kindern ausgewiesen sind. Zwar auch nicht ganz billig (etwas um 300 Fiji-Dollar) aber in der First Class haetten wir deutlich mehr bezahlt. Gebucht ist der Samstag. Drei Tage vorher entsteht etwas Verwirrung, da wir durch Zufall erfahren, dass die Faehre den normalen Fahrplan nicht einhalten kann. Sie musste einen Tag laenger in Suva bleiben, was den Fahrplan durcheinander bringt. Statt am Samstag faehrt die Faehre nun am Freitag in Taveuni ab, ist am Samstag in Suva und am Sonntag wieder in Taveuni. Da uns nicht mehr allzu viel auf der Insel haelt und fuer Samstag / Sonntag schlechtes Wetter mit viel Regen und einem unruhigen Meer vorhergesagt wird, entscheiden wir uns, schon am Freitag abzureisen.
An der Faehre treffen wir Leute wieder, die wir im Verlauf der Woche mal getroffen haben. Jetzt ist das Wiedersehen lustig und es werden Informationen und weitere Reiseabsichten ausgetauscht. Es hat eigentlich nicht sehr viele Fahrgaeste, die an der Faehre anstehen. Trotzdem wirkt das Personal viel beschaeftigt. Listen werden durchgeblaettert und miteinander verglichen, es wird viel Palavert, dann geht lange nichts, bis ein Angestellter aus irgendeinem Buero weitere Unterlagen, 2 Stempel und ein Stempelkissen bringt. Die Stempel haben sicher gehofft es gehe noch bis Samstag, bis sie wieder auf ein Stueck Papier gedrueckt werden. Als wir dann "unsere" Kabine sehen, sind wir angenehm ueberrascht. Wir haben eine Kabine mit einem "King-Size-Bed", ein kleines Zimmer mit Couch und 2 Stuehlen und ein eigenes WC mit Dusche. Wenn wir ins Freie raus gehen, haben wir eine Veranda bis zur Reeling ganz fuer uns alleine. Irgendwann laeutet das Telefon in unserer Kabine und eine freundliche Stimme fragt uns, welches von 3 Menues uns auf die Kabine serviert werden darf. Dabei erfahren wir, dass morgen frueh das Fruehstueck ebenfalls inbegriffen ist. Na prima, da fuehlt man sich doch gleich wie King Kaese. Es ist schon spaet, jetzt geht es ab ins King Size Bed.

Samstag, 13. September 2008

19.8. - 21.8. 2008 Labasa - Savusavu

Am Morgen verpassen wir den Bus nach Savusavu um eine halbe Stunde. Wir haben gestern etwa 5 verschiedene Leute gefragt, wann der Bus faerhrt und - genau, 5 verschiedene Antworten erhalten. Wir haben uns fuer eine mittlere Zeit entschieden und lagen damit eine halbe Stunde daneben. Nun ja, es gibt Angenehmeres aber eben auch Schlimmeres, als 2 Stunden in der Hitze auf den naechsten Bus zu warten. Wie gestern bereits faellt uns auf, dass wir die einzigen Weissen im Ort sind. Viele Touristen verschlaegt es wohl nicht hier her. Labasa selber ist sehr indisch gepraegt; von indischen Einwanderern, die frueher fuer die Feld- und Plantagenarbeit nach Fiji kamen bzw. verschifft wurden. Am Busbahnhof werden wir von vielen freundlich angesprochen. Wo wir denn herkommen; "we are from Switzerland"; "oh from Sweden, a wonderful country",... ok, die Schweiz ist nun mal wirklich nicht so gross, dass es jeder kennt. Ansonsten werden die ueblichen Fragen gestellt: wie uns Fiji gefaellt, was wir arbeiten, wo wir uebernachten usw. Nur die Reihenfolge der Fragen aendert sich, je nach Situation, in der wir uns mit den einheimischen befinden. Wenn es um Geld geht, wird zu erst danach gefragt, wo wir herkommen und wo wir uebernachten. Damit wird die Hoehe eines Preises abgeschaetzt, der von uns, z.B. fuer eine Ware, verlangt werden kann.
Was auch auffaellt ist, dass der Umweltschutz hier sehr klein geschrieben wird. Waehrend wir auf "unseren" Bus warten, kommen immer wieder andere Busse, werden be- oder entladen, Reifen werden gewechselt oder wieder fest angezogen und die Busse fahren wieder weiter. Dabei wird der Motor nie abgestellt.


Waehrend einer solchen Prozedur bleiben mehrere Maenner genau in der Abgaswolke eines Busses stehen und unterhalten sich dort minutenlang. Wuerde mir nicht einfallen. So, da kommt ja endlich unser Bus. Es entsteht Bewegung, wird aber nie wirklich hektisch. Es ist uebrigens ein Full airconditioned Bus (will heissen, es hat keine Fensterscheiben, alles ist offen). So fahren wir die naechsten 3 Stunden quer durch die Insel nach Savusavu.
In Savusavu gehen wir ins Hidden Paradise, eine einfache Backpacker Unterknft. Nach ein bisschen reden und verhandeln bekommen wir das 6-Bettdorm zum Preis von 4 Betten, das Fruehstueck ist inclusive. Savusavu ist ein Yachthafen, besteht aus einer Hauptstrasse, links und rechts ein paar Geschaefte, ein Markt, 2 Banken und wie ueberall in Fiji jede Menge Kirchen: eine katholische, eine Methodistenkirche und unzaehlige andere. Man kann es positiv ausdruecken, dass die Menschen sehr glaeubig sind oder etwas wertender, dass die Kirchen die Menschen sehr beeinflussen.









In unserer Unterkunft uebernachten auch Einheimische, die einige Zeit im Ort arbeiten und dann wieder in ihre Stadt zurueckkehren. Das Zimmer von Eli ist meist offen, auf dem Kopfkissen liegt eine aufgeschlagene Bibel. Nach einem kurzen Gespraech - wo kommt ihr her, gefaellt euch Fiji, wo wart ihr schon in Fiji, wie lange bleibt ihr noch ... - nennt sie uns Brother und Sister: "Brother I work in the office of ..." oder "Sister how are you today...".
Am Abend hoeren wir von dem Restaurant im Yachthafen aus, wo wir essen, - mmh, herrliches Chicken Curry - Ghospelmusik. Also gehen wir dorthin, wo die Musik herkommt. Leider kommen wir gerade, als die Musik aufhoert und ein Priester laut ins Mikrophon rufend seine Predigt haelt. Das meiste ist auf fijianisch, nur wenig auf englisch. Ausliegenden Blaettern entnehmen wir, dass gerade eine Art Kirchenwoche ist mit Musik und Predigten. Es sind viele Leute da und alle haben Sonntagskleider an. Es wird gelacht, mitgesungen und -getanzt. Die Stimmung ist ausgelassen. Die von Musik unterbrochenen Predigten beginnen meist in normaler Lautstaerke gesprochen und werden dann immer wie lauter, bis der Priester ins Mikrophon bruellt und die Stimme sich durch die Lautsprecher ueberschlaegt. Nach jedem 2. Satz werden die Zuhoerer zu einem bestaedigenden " Ja, ja" oder "Nein, Nein" aufgefordert, was der Priester jeweils mit einem gesungenen "Halleluja" und einem "Amen" beendet. Alles sehr verfuehrerisch. Jemand setzt sich zu mir:"Ob ich auch auf Alkohol verzichte? und "ob mir die Predigt gefaellt?" Da jetzt ein zweiter Priester nicht minder laut eine Predigt haelt, kommt kein laengeres Gespraech zustande, sonst muesste ich ihm beichten, dass ich hier einfach ein Musikkonzert erwartet habe, bei dem ich gemuetlich ein Bierchen trinken kann. Nach einiger Zeit gehen wir - ein Bier trinken.

Am naechsten Tag treffen wir auf Jeff, einen Neuseelaender, der mehrere Monate im Jahr hier in Savusavu verbringt und den Rest in seiner Heimat. Er laedt uns ein, den Nachmittag bei ihm zu verbringen, etwas ausserhalb der Stadt. Auf einer kleinen Dschungeltour, die gleich hinter dem Haus beginnt, zeigt er uns verschiedene Pflanzen: Vanille, Passionsfrucht, Kakao, Kokosnuesse natuerlich und Pflanzen, die wir ja nicht beruehren sollen, weil sie hoellisch brennen. Er wohnt zur Zeit im Haus eines Kollegen und baut fuer sich und seine Frau 3 Km weiter ein eigenes Haus, neben dem seines Vaters. Sein Cousin ist auch ein paar Monate hier und lebt ansonsten in Australien. Da es recht viel regnet verlassen wir schon bald Savusavu und fahren zur benachbarten Insel Taveuni, die uns als ausgesprochen schoene Insel beschrieben wird.

Montag, 1. September 2008

18./19.8. 2008 Suva - Labasa

Der Flughafen von Suva ist sehr klein. Vom nationalen zum internationalen Schalter sind es nur wenige Meter. Bei der Gepaeckabgabe werden alle Gepaeckstuecke gewogen, und auch das Handgepaeck muessen wir abgeben. Im Flugzeug habe es zu wenig Platz. OK, denken wir, scheint wohl nicht so gross zu sein, der Flieger. Lustig wirds, als der Mann am Schalter uns klar macht, dass wir selber auch auf die Waage sollen und er sich das Gewicht neben jeden Passagier notiert. Oh wird sicher lustig. Das kann wohl kein Jumbo mehr sein. Als wir auf das Rollfeld schauen, stehen dort drei Flugzeuge. Ein kleines, ein ziemlich kleines und ein wirklich kleines Propellerflugzeug. Wir schliessen Wetten ab, welches wohl unseres ist. Wir fliegen mit dem mittleren Propellerflugzeug mit etwa 14 Sitzplaetzen. Der Flug ist laut aber lustig und interessant. Man sieht das Meer, einige Inseln, Straende... sehr schoen.
In Labasa bleiben wir nur einen Tag. Die Rugbyspiele verfolgen uns. Alle Unterkuenfte sind entweder ausgebucht oder haben nur fuer eine Nacht ein Zimmer frei. Wir gehen ins Grand Eastern Hotel. Leider haelt der Name nicht, was er verspricht. Ein recht schaebiges Zimmer mit einem Doppelbett und einer Couch, die zu einem dritten Bett umgebaut werden kann, fuer 85 Fiji-Doller (ca. 65 SFr). Ein zusaetzliches Bett kostet weitere 25 Fiji-Dollar. Die Unterkuenfte in Fiji sind ganz grundsaetzlich nicht billig, was in einem etwas krassen Gegensatz zu den Kosten fuer Busfahren oder Frischwaren auf dem Markt steht. Schoen an Labasa ist das Treffen mit einem indischen Taxifahrer (ist diesmal nicht ironisch gemeint). Wir wollen uns den sog. "Cobra-Rock" anschauen, der in einem indischen Tempel steht. Wir winken am Rand der einzigen Hauptstrasse von Labasa nach einem Taxi und es grinst uns ein freundliches, indisches Gesicht an. Der Taxifahrer faehrt uns zum indischen Tempel mit besagtem Cobra-Rock. Unterwegs erklaert er uns eine Unmenge, was hinter welchem Huegel liegt, wo er herkommt welche Strasse in welche Richtung fuehrt usw. Im indischen Tempel wird aus ihm ein Femdenfuehrer, der uns die einzelnen, abgebildeten Goetter erklaert, dass auf jeder von mehr als 100 Stufen ein Gebetsspruch aufgesagt werden muss und natuerlich, was es mit dem Cobra-Rock auf sich hat. Der Felsen sieht auch wirklich aus wie der Kopf einer Kobra und ein Hindugott wird oft zusammen mit mehreren Kobras abgebildet. Deshalb wird der Felsen auch sehr verehrt. Ausserdem habe es in Fiji wegen dieses Cobra-Rocks keine giftigen Schlangen.
Nach dem Besuch des Hindutempels wird aus dem Taxifahrer und Fremdenfuehrer ein Privatmensch. Er laedt uns zu seinem Onkel ein, der in der Naehe wohnt und der mit seiner Frau die Kinder des schon verstorbenen Sohnes aufzieht. Wir bekommen jedes eine frische Kokosnuss (direkt vom Baum geholt) zum trinken und vom Feld Zuckerrohr, dessen Inneres vor suessem Saft tropft, wenn man darauf herumkaut - mmh, lecker.

14.8.-18.8. Suva

Wir fahren etwa 2 Stunden mit einem Semiexpressbus von Namatakula Village nach Suva. Diese Busse sind recht modern, meist mit Klimaanlage und es laeuft ein Video - oft ein furchtbarer Schwachsinn. In Suva angekommen haben wir etwas Pech, da die Unterkunft, die wir vor 3 Tagen angemailt haben und die uns ein freies Zimmer zugesagt hat, nun doch kein Zimmer mehr frei hat. Ein Rugby-Team hat sich kurzfristig angemeldet und alle Zimmer belegt. Keine schoene Nachricht, wenn man reichlich verschwitzt irgendwo ankommt und auf eine baldige Dusche hofft. Nun, wir haben schnell ein paar Meter weiter eine andere gute Unterkunft gefunden.
Suva selber hat nicht so furchtbar viel zu bieten. Eine groessere Stadt, in der viel los ist. Man kommt per Schiff oder Flugzeug sehr gut in andere Gegenden von Fiji. Genau das , was wir wollen. Leider regnet es viel, so dass wir nicht mal den Ausflug in einen nahe gelegenen Park - den Colo-I-Suva - Forest-Park - unternehmen koennen. Wir organisieren uns einen Flug mit Air Fiji von Suva nach Labasa, auf die zweitgroesste Insel Vanua Levu.