Samstag, 16. August 2008

5.8. - 8.8. 08 Nadi

Am Mittag holt uns das Schiff von Yasawa Flyer ab. Adieu Paradies. Wir fahren nach Nadi, um die Weiterreise zu organisieren. Ausserdem wollen wir zum Buero von Air Pacific, um die durch den gestrichenen Flug entstandenen Unkosten einzufordern.
Im Buero von Air Pacific laeuft alles sehr umstaendlich. Wir sollen alle Zettel in ein Couvert stecken und zum Hauptbuero von Air Pacific schicken. Nein, man koenne dort nicht persoenlich vorbei, da das Hauptbuero hinter dem Checkin in einer Sicherheitszone ist. Nein, ein Couvert habe man uns auch nicht. Nun ja, soviel zum Service. wir machen also, wie geheissen und denken, da kommt sicher nichts mehr zurueck. Da es wenig Sinn macht, dass wir unsere Adresse hinterlassen, schreiben wir unsere E-Mail dazu. Also, we will see.
Am naechsten Tag unternehmen wir einen Ausflug nach Lautoka, ca. 25 Km noerdlich von Nadi. Wir wollen dort einen Sikh-Tempel besuchen und die Stadt etwas anschauen. Zum richtigen Zeitpunkt stehen wir vor dem Sikh-Tempel. wir stehen etwas unschluessig vor dem Eingang, da nirgends etwas steht, ob Besucher willkommen sind. Schliesslich bittet uns ein aelterer Mann mit gelbem Turban und einem langen, weissen Bart herein. Wir sollen Haende und Fuesse waschen und unsere Koepfe mit einem farbigen Tuch bedecken. Rechts vorne sitzen 2 Maenner, links 3 Frauen in dehr schoenen gruenen, orangenen und tuerkisfarbenen Saris. Wir sollen vor dem Altar verbaeugen und duerfen dann, getrennt, zu den Maennern und Frauen sitzen. Eine der Frauen ist die Wortfuehrerin und spricht mit dem Vorbeter? (Prayer). Dieser macht sich ein paar Notizen und beginnt, mit dem Zettel in den zusammengefalteten Haenden, zu beten. Das Gebet wird teils singend, teils sprechend vorgetragen. Manchmal muessen wir alle aufstehen und uns verbaeugen, dann koennen wir uns setzen. Zwischendurch erklaren uns die Maenner und Frauen, worum es geht. Es geht um ein Paar, das in den USA geheiratet hat und sich jetzt hier noch den Segen holt. Zum Schluss verteilt der Prayer eine Masse aus Mehl, Butter und Zucker jedem in die Hand, die dann gegessen wird. wir sind angenehm erstaunt ueber die Offenheit, dass wir dieser Prozession beiwohnen durften.
Lautoka selber hat nicht so sehr viel zu bieten. Wir gehen Pizza essen (lecker nach so viel Paradies) und fahren zurueck ins laute und quirlige Nadi.

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