Sonntag, 15. März 2009

11.3. + 12.3. Bombay / Mumbai

Am Flughafen Mumbai gibt es viel Polizei- und Militaerpraesenz, die Kontrollen erscheinen mir aber etwas lasch. Schon gleich am Flughafen erfahre ich, dass Service in Indien gross geschrieben wird. Als ich auf das WC gehe, strahlt mich ein sauber gekleideter Inder an und weist mit einer Geste auf das Pissoir hin, das ich benutzen kann. Nachdem ich fertig bin zeigt er mit der naechsten Geste laechelnd auf die Waschbecken. Zum Schluss zieht er mir noch zwei Papiertuecher aus dem Kasten an der Wand. Abgesehen davon, dass das alles voellig ueberfluessig ist, ist es auch ein Beispiel fuer Service und Freundlichkeit.

Im Hotel sind die Angestellten extrem bemueht, es den Gaesten recht zu machen. Z.B. bekommt der Hotelmanager mit, dass in unserem Reisefuehrer eine falsche Telefonnummer von dem Guesthouse steht, wo wir fuer die naechste Uebernachtung anrufen wollen. Ohne Umschweife fuehrt er uns in sein Buero, wo wir seinen Computer dafuer nutzen koennen, die Telefonnummer heraus zu finden. Nebenher erzaehlt er uns, wo er herkommt und wo es in Goa schoen ist. Natuerlich fragt er auch, wo wir her sind, wie lange wir in Indien bleiben wollen usw. Wir sind angenehm ueberrascht.

Waehrend des Fluges frage ich einen Inder, mit dem wir ins Gespraech gekommen sind, welches denn der gebraeuchlichere Name ist, Bombay oder Mumbai. Er meint beide, viele Menschen sagen weiterhin Bombay, der offizielle Name ist aber seit 2006 Mumbai. Die Namensaenderung sei religioes motiviert. Ich nehme an, dass er die Hindupartei meint, die z.Zt. an der Macht ist.

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