Aber wir sind ja nicht hier, um das Negative zu sehen. So geniessen wir doch das Strandleben. Tatsaechlich machen wir nichts anderes. Keine Inselbesichtigung, keine Schnorcheltour, nicht einmal in den nahe gelegenen Ort gehen wir. "Just relax" ist fuer die paar Tage unsere Devise. Man glaubt es kaum, aber reisen ist anstrengend. Alle paar Tage ein Ortswechsel, immer wieder die Weiterreise organisieren, jeden Tag fast alles verhandeln, von der Taxi- oder Tuk Tuk-Fahrt bis zur Hotelunterkunft, von der mango auf dem Markt bis zum Trinkwasser oder der Cola im Minimart. Und dann lernt man auch so viele Leute kennen, manche nur fluechtig, oft nur ein kleiner Schwatz, mit manchen trifft man sich fuer ein paar Tage. So lernen wir hier u.a. zwei nette Familien kennen, aus Daenemark und aus Deutschland und Medea und Timon haben wieder mal andere Kinder zum Spielen.
so schoen kann es sein
Von dem daenischen Paar ernten wir Kopfschuetteln als wir erzaehlen, dass es bei uns einfacher ist, die Kinder fuer ein ganzes Jahr aus der Schule zu nehmen, als fuer 2 bis 3 Monate. In Daenemark kann man - wie uebrigens auch in Australien oder Neuseeland - Kinder (auch Aeltere) voellig problemlos fuer ein paar Wochen oder auch 3 Monate aus der Schule nehmen. Die Eltern muessen allerdings den Unterricht gewaehrleisten, was ihnen aber einfach gemacht wird. Alle benoetigten Unterlagen koennen sie im Internet herunterladen. Ausserdem wird allgemein die Haltung vertreten, dass die Kinder auf einer laengeren Reise Erfahrungen machen, die ihnen die Schule nicht vermitteln kann. Waere schoen, wenn das in der Schweiz auch moeglich waere. In Daenemark kommt noch hinzu, dass die Eltern pro Kind einmal innerhalb der ersten 9 Lebensjahre des Kindes fuer 3 Monate frei nehmen koennen und erst noch Geld bekommen in dieser Zeit; naemlich etwa 60% des Lohnes. Etwas neidisch kann man da schon werden, wenn man das mit der Unterstuetzung von Familien in der Schweiz vergleicht. Ein furchtbar armes Land ist es ja nicht. Geld wird also da sein. Es ist nur eine Frage der Verteilung - wie so oft!!
Die Tage, auch wenn es solche zum Faulenzen sind, fliegen dahin schneller als man denken kann. Der Tagestrott - schlafen, bis es zu warm wird, aufstehen, fruehstuecken, Strand, mit Leuten ins Gespraech kommen, essen, Strand, ein paar Fruechte von einer netten Strandverkaeuferin beziehen, Billard spielen, und natuerlich viel lesen - tut uns gut.
Und dann ist es auch schon wieder Zeit, nach Saigon zurueck zu reisen.
Und dann ist es auch schon wieder Zeit, nach Saigon zurueck zu reisen.
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